top of page

Wohnraumlüftung als Beitrag zu Klimazielen

  • Autorenbild: enetum GmbH
    enetum GmbH
  • 9. Juli 2024
  • 1 Min. Lesezeit

Eine Untersuchung des Instituts für Technische Gebäudeausrüstung (ITG) Dresden zeigt auf, dass Wohnraumlüftungen mit Wärmerückgewinnung einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen leisten können. Laut Klimaschutzgesetz soll Deutschland bis 2030 die Emissionen um 35 Millionen Tonnen jährlich senken. Würden 10 Prozent aller Wohnungen bis dahin mit solchen Systemen ausgestattet, könnten jährlich rund 2 Millionen Tonnen eingespart werden.


Derzeit erhalten jährlich lediglich 100.000 Wohnungen in Deutschland eine Wohnraumlüftung, was weniger als 0,3 Prozent aller Wohnungen ausmacht. Diese Zahl sinkt sogar weiter. Uwe Schumann sieht die Ursache in der unzureichenden Förderung: „Luft ist immer noch ein Thema unter ferner liefen“, kritisiert er und verweist darauf, dass die Bafa die Wohnraumlüftung lediglich als „Anlagentechnik“ im Förderkatalog führt. Dies signalisiert nicht ausreichend die Bedeutung des Themas, sodass der Anreiz für den Einbau gering bleibt. Insgesamt können für Wohnraumlüftungen in Sanierungsprojekten lediglich 15 Prozent Zuschuss bei der Bafa beantragt werden, bei Neubauten sind die Fördermöglichkeiten noch geringer. Hierbei unterstützen wir Sie von der enetum GmbH sehr gerne!



ree



Sollte es gelingen, bis 2045 tatsächlich 45 Prozent aller Wohngebäude mit Wohnraumlüftungen und Wärmerückgewinnung auszustatten, könnten in Deutschland jährlich 37.000 bis 42.000 Gigawattstunden Endenergie, 9 bis 11 Millionen Tonnen Treibhausgas-Emissionen und 3,4 bis 5,7 Milliarden Euro Heizkosten eingespart werden.

Die Studie „Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung als nachhaltige Schlüsseltechnologie der Wärmewende“ wurde vom Bundesverband für Wohnraumlüftung in Auftrag gegeben und vom ITG Dresden durchgeführt.


Sollten Sie weitere Informationen zu diesem Thema benötigen, kontaktieren Sie uns gerne unter info@enetum.de.


bottom of page